Rund um den Lebkuchen
Ausstellung zum 15. Ingolstädter Krippenweg

02.12.2012 bis 06.01.2013 | Eintritt frei

Im Zentrum der kleinen Ausstellung zum 15. Ingolstädter Krippenweg steht eine Lebkuchenkrippe. Sie ist das Werk des Ingolstädter Bäckermeisters Alwin Haug, der sie mit freundlicher Unterstützung der Bäckerei Heiglbeck für das Medizinhistorische Museum gestaltet und gebacken hat. Der zarte Duft, den sie in der „Alten Anatomie” verströmt, erinnert daran, dass Weihnachten auch ein Geschmackserlebnis ist. Das Aroma von Zimt, Nelken, Piment und Kardamom gehört für viele von uns zur Adventszeit dazu.

Die Ausstellung macht sich auf die Spur der exotischen Gewürze, die sich im Lebkuchen verbergen und ihm seinen unverwechselbaren Geschmack geben. Wie kamen sie nach Europa? Seit wann werden sie für weihnachtliches Backwerk verwendet? Wie haben Lebkuchen früher ausgesehen?
Mit ausgesuchten Objekten gibt die Ausstellung Antwort auf diese und andere Fragen. Dabei zeigt sich, dass die Geschichte des Lebkuchens und seiner Zutaten auch Verbindungen zur Medizingeschichte hat: Exotische Gewürze wurden früher in der Apotheke verkauft und nicht nur für Weihnachtsgebäck, sondern auch für Medikamente verwendet. Ganz zu schweigen davon, dass Zimt, Nelken und andere stark duftende Gewürze auch als Mittel gegen die Pest gepriesen wurden…
Zur Ausstellung gibt es ein abwechslungsreiches Begleitprogramm.

20.12.: Radiobericht zur Ausstellung im KulturKanal Ingolstadtzum podcast

Für ihre Unterstützung durch Leihgaben, Spenden und tatkräftige Hilfe danken wir:
Alwin Haug, Ingolstadt
Bäckerei Heiglbeck, Reichertshofen
Barbara Pritzl, Ingolstadt
Deutsches Apotheken-Museum, Heidelberg
Leupoldt Lebkuchenmanufaktur, Weißenstadt
Franz Feuerschwenger, Ingolstadt
Franziskanerinnen-Kloster St. Johann im Gnadenthal, Ingolstadt
Hans Hipp, Pfaffenhofen
Obere Apotheke, Ingolstadt
und privaten Leihgebern

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