Reihe „Mittagsvisite”: Geburtszangen

Di., 2.9.2025, 12.30 Uhr, mit Lara Wendel

Geburtszangen (Foto: Lara Wendel)

Geburtszangen (Foto: Lara Wendel)

Bei vielen Objekten einer Museumssammlung lässt sich oft nicht mehr genau rekonstruieren, wem sie zuvor gehörten und wie sie genutzt wurden. Anders ist es bei diesem Konvolut aus drei verschiedenen Geburtszangen. Sie stammen aus dem Bestand der Hebammenschule der Bamberger Akademien für Gesundheits- und Pflegeberufe, wo sie in den Unterricht eingebunden waren.

 

Am 1. Januar 2020 trat in Deutschland jedoch das neue Hebammengesetz in Kraft. Es schreibt vor, dass die Ausbildung von Hebammen zukünftig in Form eines dualen Studiums an einer Hochschule erfolgen muss. Diese Geburtszangen werden nun nicht mehr für den Unterricht benötigt und fanden stattdessen ihren Platz in der Museumssammlung. Doch wie waren die Zangen zuvor im Unterricht eingesetzt worden? Welche Änderungen der Hebammenausbildung brachte die Akademisierung dieses Berufes mit sich? Und welche Bedeutung kommt Geburtszangen in der modernen Geburtshilfe überhaupt noch zu? Diesen Fragen geht Lara Wendel gemeinsam mit den Visitengästen nach.

 

Im Seminarraum „Christa Habrich”, Dauer 30 Minuten, Eintritt frei. Keine Voranmeldung nötig.

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Aufgrund der Sparmaßnahmen der Stadt Ingolstadt können die Mittagsvisiten ab September 2025 nicht mehr hybrid stattfinden. Wir bedauern das sehr!

 

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