Di., 3.12.2024, 12.30 Uhr, vor Ort UND per Zoom, mit Prof. Marion Ruisinger
Bei dieser Mittagsvisite stellt Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger ein aus Wachs gegossenes Fatschenkind vor, das derzeit im Kugener Kabinett zu sehen ist. Solche Darstellungen wurden als Votivgaben von Frauen dargebracht, die ihren Gebeten Nachdruck verleihen wollten oder für eine erfolgte Gebetserhörung dankten. Dabei konnte es sich um ganz unterschiedliche Anliegen handeln, vom unerfüllten Kinderwunsch über die Angst vor einer schweren Geburt bis hin zur Sorge um einen kranken Säugling. In der Vorweihnachtszeit begegnet man dem Fatschenkind-Motiv aber noch in einem anderen Zusammenhang: In vielen katholischen Kirchen werden teils prächtig geschmückte Fatschenkinder zur Schau gestellt, um an die Geburt Christi zu erinnern.
Marion Ruisinger stellt beide Funktionen der Fatschenkind-Darstellungen vor und richtet dabei auch einen medizinhistorischen Blick auf das enge Wickeln von Säuglingen.
Im Seminarraum „Christa Habrich”, Dauer 30 Minuten, Eintritt frei. Keine Voranmeldung nötig.
Einwahl-Link für die Teilnahme an der Zoom-Mittagsvisite:
https://us02web.zoom.us/j/81962748098?pwd=OEFCR3lyTldZcnFrUjlrZktvSmNvdz09
Meeting-ID: 819 6274 8098
Kenncode: 476324