So., 24.7., 12.00 Uhr, mit Prof. Dr. med. Marion Ruisinger
Öffentlicher Festvortrag
zum
Jahrestag der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt e.V.
Die Universität Ingolstadt war die einzige Einrichtung ihrer Art in Altbayern. Jedes (männliche) Landeskind, das studieren wollte, musste nach Ingolstadt gehen. Von 1730 bis 1800 lernten die zukünftigen Ärzte in dem prachtvollen medizinischen Fakultätsgebäude, das heute als „Alte Anatomie” bekannt ist, und dem dazugehörigen akademischen Garten das Wunder des menschlichen Körpers und die Heilkräfte der Pflanzenwelt kennen.
Doch wie hat man sich das in der Praxis vorzustellen? Wie wurden Gebäude und Garten in den 70 Jahren ihrer akademischen Bedeutung genutzt und umgestaltet? Wer arbeitete, lehrte und lernte hier? Und woher kamen die Leichen, die hier seziert wurden? Museumsdirektorin Professor Marion Ruisinger geht in ihrem Festvortrag diesen Fragen nach.