Wir* sammeln Corona-Schutzmasken!

Dieser Aufruf wurde am 30.4.2020 veröffentlicht und galt bis Ende September 2020. Ausgewählte Masken und die dazugehörigen Geschichten sind inzwischen in die Museumssammlung aufgenommen. Einige von ihnen werden in der Sonderausstellung Die Ingolstädter Maskentonne gezeigt.
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Viele Museen sammeln aktuell Dinge, die den Alltag in Corona-Zeiten dokumentieren. Wir auch – und zwar Schutzmasken. Denn sie sind medizinische Objekte und zugleich Symbol der Corona-Krise. Experten empfehlen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes als wirksames Mittel zur Unterbrechung der Infektionskette, immer mehr Länder erlassen eine Maskenpflicht. So ist dieser billige Wegwerfartikel zur kostbaren Mangelware geworden.

Allerdings macht gerade der Mangel an Schutzmasken erfinderisch: Privatpersonen nähen für den Eigenbedarf, Vereine für das Gesundheitspersonal. In den sozialen Medien erzielen Nähanleitungen für einen Mund-Nasen-Schutz tausende Klicks. Immer mehr Firmen stellen ihre Produktion um. Kreative Start-Ups testen neue Materialien und Technologien wie etwa Masken aus dem 3D-Drucker.

Woher stammt Ihre Maske, wie gehen Sie im Alltag damit um? Versteckt sich hinter Ihrer Maske vielleicht sogar eine ganz eigene Geschichte? Bitte halten Sie Ihre persönlichen Erfahrungen in einer kurzen Notiz für uns fest. Und vor allem: Bitte werfen Sie die Maske(n) nach dem Gebrauch nicht einfach weg!

Egal ob selbstgenäht oder gekauft, egal ob mit Karomuster oder Einhorn: Wir interessieren uns für Ihre Corona-Schutzmaske! Bitte schicken Sie uns vorerst nur ein Selfie mit der Maske und die Geschichte dazu, aber noch nicht die Maske selbst. Die brauchen Sie ja noch! Wir wählen anhand der eingesandten Fotos interessante Schutzmasken für die Sammlung des Deutschen Medizinhistorischen Museums aus und melden uns zu einem späteren Zeitpunkt per E-Mail wieder bei Ihnen. Bitte geben Sie auch Postleitzahl und Wohnort an. Unsere Mailadresse: dmm-maske(at)ingolstadt.de  | Sammelaufruf als pdf zum Weiterleiten

DANKE!

* Dieser Sammelaufruf wird von folgenden Institutionen unterstützt:
Bad Gottleuba - Medizinhistorische Sammlungen im Gesundheitspark Bad Gottleuba 
Berlin - Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Bielefeld - Krankenhausmuseum Bielefeld e.V.
Bochum - Medizinhistorische Sammlung der Ruhr-Universität Bochum
Erlangen - Medizinische Sammlung Erlangen
Greifswald - Medizinhistorische Sammlung des Instituts für Ethik und Geschichte der Medízin
Gütersloh - Stadtmuseum Gütersloh mit Dauerausstellung zur Medizingeschichte
Hamburg - Medizinhistorisches Museum Hamburg
Hilden - Wilhelm-Fabry-Museum
Ingolstadt - Deutsches Medizinhistorisches Museum
Stuttgart -  Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung
Würzburg - Medizinhistorische Sammlungen der Universität Würzburg

aktualisiert am 11.12.2020

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