Langer Freitag im DMMI: Robert Koch, "Outbreak" und die Tuberkulose

Fr., 3.8.2018, 17.00 bis 22.00 Uhr

Langer Freitag 2018
Die Nacht der geimpften Toten
Von Zombies, Killerviren und den Lichtgestalten der Schutzimpfungen
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August:
Robert Koch, "Outbreak" und die Tuberkulose
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Vor 200 Jahren erschien Mary Shelleys Roman über den Medizinstudenten Victor Frankenstein, der in Ingolstadt eine Kreatur aus Leichenteilen zum Leben erweckt. Wir begleiten dieses Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen zum Thema 200 Jahre Frankenstein. Auch die drei „Langen Freitage“ im Sommer stehen ganz im Zeichen von Shelley und ihrem bekanntesten Schauerroman.
Unter dem Motto „Die Nacht der geimpften Toten“ lädt Dr. Alois Unterkircher jeweils um 19 und 21 Uhr zu einem medizinhistorischen Crossover aus Zombies, Killerviren und den Lichtgestalten der Schutzimpfung ein. Und mit einem Cocktail aus dem Museumscafé „hortus medicus“ können mögliche Panikattacken vor Zombieviren und pandemischen Apokalypsen einfach weggespült werden! Museum und Arzneipflanzengarten sind am „Langen Freitag“ von 17 bis 22 Uhr geöffnet – bei freiem Eintritt!

Robert Koch, "Outbreak" und die Tuberkulose

Im 1995 vom Regisseur Wolfgang Petersen gedrehten Film „Outbreak“ bedroht ein ominöses Killervirus eine amerikanische Großstadt. Während sich die Infektion rasant unter der Bevölkerung ausbreitet, sucht ein Forscherteam verzweifelt nach einem Gegenmittel. Die Regierung hingegen erwägt den Abwurf einer Aerosolbombe, um die weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.

Petersen spielt geschickt mit der Angst vor einem Virus als Bedrohung einer ganzen Nation. Insbesondere jene Szene, in der ein infizierter Mann während eines Kinobesuchs den tödlichen Keim durch einen Hustenanfall weitergibt, besitzt unter Genrefans Kultstatus. Am letzten Langen Freitag zeigt Dr. Unterkircher am Beispiel der Tuberkulose und des von Robert Koch entwickelten Tuberkulins, dass die Angst vor „infektiösen Hustern“ und die Sorge um den von Mikroorganismen bedrohten „Volkskörper“ bereits um 1900 weit verbreitet waren.

Das Museumscafé „hortus medicus“ hält passende Cocktails und Snacks für einen schaurig schönen Abend bereit! 

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RÜCKBLICK
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